Tauchreiseziel Malediven
Die Malediven sind eines der beliebtesten Reiseziele für Taucher: klares, wohltemperiertes Wasser und eine abwechslungsreiche Unterwasserwelt. Bei diesen einzigartigen Bedingungen wird jeder Tauchgang zu einem interessanten Erlebnis. Um den hohen Anforderungen der Gäste gerecht werden zu können, wird nicht nur hoher Wert auf eine optimale Infrastruktur gelegt. Auch hat die maledivische Regierung für die Regenerierung der Natur 25 Schutzgebiete eingerichtet, die Tauchern zugänglich sind. Dies sind wunderschöne aber gefährdete Korallenriffe, Thilas und Riffkanäle.
Leben unter Wasser
Die wohl bekanntesten sind die bunten Schmetterlings- und Kaiserfische. Ein absoluter Hingucker ist der Putzerfisch – nicht nur, wenn er durch wippende Bewegungen zur Reinigung ruft. Auch das Putzen an sich ermöglicht interessante Einblicke in das Zusammenleben in dieser Unterwasserwelt: Für die Reinigung nehmen größere Fische ungewöhnliche Stellungen ein. Im freien Wasser können Taucher die Choreografien wunderschöner Fischgruppen bestaunen, wie zum Beispiel die der Doktorfische. Auch Kugelfische, Schildkröten und große Rochen sind hier oft zu beobachten.
Grossfischrevier Malediven
Selbstverständlich kommen auch „Grossfischfans“ bei unseren Tauchsafaris voll auf ihre Kosten. Je nach Tauchplatz, Jahreszeit und Strömung gibt es Mantas, Grauhaie, Ammenhaie, Walhaie und vieles mehr zu sehen.
Das Nordmale Atoll ist eines der bedeutendsten Atolle der Malediven. Hier befinden sich Malé, die Hauptstadt der Inselgruppe, sowie ein internationaler Flughafen auf der Insel Hulhulé, dem Wirtschaftszentrum der Malediven.
Nordmale ist eines der vom Tourismus am meisten erschlossenen Atolle. Hier findet man eine Vielzahl an renommierten Resorts und eine sehr gute Infrastruktur. Im Gegenzug sind durch den Tourismus die Grundstückspreise stark angestiegen, so dass eine Ansiedlung der Einheimischen auf diesem Atoll nahezu unmöglich wurde.
Das Nordmale Atoll weist eine Vielzahl der bekanntesten Tauchgebiete der Malediven auf. Es ist zudem dank einer Meeresenge relativ gut vor Mosunen geschützt, was sich besonders positiv auf die Fischgründe ausgewirkt hat und nebenbei viele Urlaubstaucher beruhigt. Neben wunderschönen Korallenriffen können geübte Taucher hier auch an faszinierenden Steilwänden entlang tauchen.
Das Südmale-Atoll wird vom Nordmale-Atoll durch den Vadu-Kanal getrennt. Obwohl das Südmale-Atoll zum Verwaltungsgebiet des Nordmale-Atolls gehört, gibt es zwischen beiden jedoch erheblich Unterschiede.
Auf den drei Inseln des Atolls kann man in das Leben der einheimischen Bevölkerung eintauchen. Dies gilt insbesondere für einen Besuch der Hauptinsel Maafushi, auf der alte Kulturen und Traditionen größtenteils bewahrt wurden. Wer sich vom Tourismus des Nordmale-Atolls zurückziehen möchte, ist hier an einer sehr guten Adresse.
Guraidu ist eine weitere Insel des Südmale-Atolls. Auf dieser Insel kann man bei einem Einkaufsbummel durch die Straßen in den Besitz herrlicher Souvenirs gelangen. Neben der Gulhi, der dritten bewohnten Insel, bietet das Südmale-Atoll zahlreiche Ferieninseln sowie unbewohnte Inseln, die man teilweise zu Fuß, nach Durchqueren wunderschöner Lagunen, erreichen kann.
Das Südmale Atoll eignet sich hervorragend, sowohl für Tauchanfänger, als auch für Tauchprofis. Auch Schnorchler kommen dank bester Sichtverhältnisse in den faszinierenden Tauchgebieten auf der Ostseite des Atolls ganz auf ihre Kosten.
Vom Nordmale-Atoll geschützt, konnten sich hier herrliche und größtenteils unberührte Korallen entwickeln. Hinzukommen ganze schwärme farbenfroher Fische verschiedener Größe sowie eine imposante Pflanzenwelt. Zu den schönsten Tauchgebieten des Südmale-Atolls gehören klangvolle Namen wie beispielsweise Coral Gardens, Vaadhoo Caves, Cocoa Thila oder The Canyon.
Sehenswert ist das westlich von Malé gelegene Ari-Atoll, welches mit mehr als 100 Inseln zu den größten der Malediven zählt. Die über 10.000 Einwohner des Atolls leben hauptsächlich vom Fischfang.
Einzigartige Tauchgebiete und für den Tourismus bestens geeignete Inseln im Norden des Atolls locken jährlich Tausende Urlauber an, wohingegen Einheimische eher auf den südlichen Inseln anzutreffen sind. Hierdurch ist es in der Vergangenheit zu einer inoffiziellen Trennung zwischen dem Norden und Süden des Atolls gekommen. Die kleine Zahl der Einheimischen, die man im Norden antrifft, lebt hauptsächlich vom Tourismus, was zumeist ein einträgliches Geschäft darstellt. Hier findet man von Ferienhäusern bis zu kleinen und großen Resorts Unterkünfte in allen Preisklassen. Es lassen sich auch im Süden vereinzelt Ferienhäuser finden, dennoch bleibt hier die Fischerei der wichtigste Wirtschaftszweig.
Das Atoll erfreut sich auch dank seiner hervorragenden Tauchmöglichkeiten höchster Beliebtheit. Dabei können sowohl Anfänger als auch Fortgeschrittene von der herrlichen Unterwasserwelt profitieren. Zudem kann man an der Westseite des Atolls zahlreiche Mantas und Walhaie beobachten.
Besonders schöne Korallenarten können an der Nordseite des Atolls bestaunt werden. Hier trifft man bei einem Tauchgang eventuell auch auf geheimnisvolle Grotten, die nur darauf warten erkundet zu werden. Um in den Genuss dieses Unterwasserparadieses zu kommen, begibt man sich am besten zu den Tauchgebieten Broken Rock Thila, Omadhoo Thila, Kudarah Thila, oder Tinfushi Thila. Einen weiteren Höhepunkt stellt ein Besuch der unbewohnten Inseln dar. Ausflüge dorthin werden als Teil unserer Tauchreisen angeboten.
Nur 3 Kilometer nördlich des Nordmale-Atolls befindet sich das kleine Gaafaru-Atoll, bestehend aus den Inseln Gaafaru und Velifaru. Die beiden Atolle werden durch den Gaafaru-Kanal voneinander getrennt.
Auf der östlich gelegenen Insel Gaafaru leben ungefähr 1000 Einwohner. Der Hauptwirtschaftszweig ist hier der Fischfang. Die Einheimischen auf Velifaru sind eher rar. Dafür fasziniert die Insel mit einem einzigartigen Riff, in dem Taucher unter anderem verschiedene Wracks erkunden können.
Wer Tauchreisen fernab vom Tourismus erleben möchte, der sollte einen Besuch des Felidhu-Atolls in Erwägung ziehen. Die Einheimischen, denen man hier begegnet leben größtenteils vom Thunfischfang und gelten als ausgesprochen gastfreundlich. Im Zentrum des Atolls befinden sich zahlreiche kleine unbewohnte Inseln, die zu einer Erkundungstour einladen.
Südlich des Atolls befindet sich das Riff Vattaru, welches beste Tauchmöglichkeiten bietet. Die weiteren Tauchgebiete befinden sich eher in den äußeren Korallenriffen und bieten Lebensraum für graue Riffhaie, Walhaie und Mantas. Die Riffe des Felidhu-Atolls sind dafür bekannt, sehr steil ins Meer abzufallen.
Ein Höhepunkt bei einem Besuch des Felidhu-Atolls ist ein Tauchgang im Fotteyo Kandu Gebiet. Es gilt als eine der weltweit besten Unterwasserwelten. Gelegentlich kann man hier sogar verschiedene große Haiarten entdecken.
Ganz in der Nähe des Felidhu-Atolls befindet sich das Wataru-Atoll mit seinen insgesamt 35 Inseln, von denen lediglich ein Drittel bewohnt ist. Das Zusammenleben der einzelnen Bevölkerungsgruppen kann hier nicht ganz zu Unrecht als eine Form von Stämmen bezeichnet werden, da die Anzahl der Angehörigen selten mehr als 100 beträgt.
Muli gilt als die wichtigste Insel des Atolls. Hier leben die Bewohner fast ausschließlich vom Fischfang. Dies ist auch auf den Nachbarinseln Kolhufushi und Mulaku der Fall, wobei dort zusätzlich Yamsfrüchte angebaut werden. Auch dieses Atoll bietet seinen Gästen wunderschöne und unberührte Korallenriffe.